Receibra – Buchhaltung
Von Sebastian Sander und Thomas Pohl am 22.09.2021
Im Rahmen des Projekts in der Masterklasse Mobile Developement, haben Sebastian Sander und Thomas Pohl die Applikation „Receibra“ entwickelt bzw. weiterentwickelt. Diese ist eine Buchhaltungs-Web-Applikation und soll Jungunternehmer*innen und Startups dabei unterstützen ihre Buchhaltung – insbesondere das Legen von Rechnungen und die korrekte Durchführung der Steuererklärung – möglichst zeiteffizient und einfach zu gestalten.
Wir haben uns anfangs darauf geeinigt, dass Sebastian für das Backend und ich für das Frontend verantwortlich sind. Jedoch haben wir uns gegenseitig unter die Arme gegriffen, so konnten wir in Frontend und Backend Erfahrungen sammeln. Da wir letztes Semester das Grundgerüst, sowie eine noch nicht designte Testapplikation implementiert hatten, lag der Fokus dieses Semester auf neuem Design und Funktionen wie zum Beispiel eine neue Userverwaltung oder ein personalisierter Einstellungsbereich. Um unser Design adäquat umsetzen zu können, stellte sich bald heraus, dass sowohl Backend als auch Frontend grundliegende Umstrukturierungen durchlaufen musste, um das Design überhaupt zielführend umsetzen zu können.
Was haben wir erreicht?
Wir haben mit unserer Designerin Katja Seitz ein Rundum Konzept, von Zielgruppe, App Name bis zu einem Tutorial, das beim ersten Verwenden der App durchgespielt wird, kreiert. Wir haben Frontend und Backend von unserem Vorgängermodell aus letztem Semester umgebaut und performanter gemacht. Das Design wurde fast bis zur Gänze umgesetzt, wobei einzelne Seiten, die für die ersten Testungen nicht unbedingt notwendig sind, noch nicht umgesetzt wurden. Es wurden Tests im kleinen Rahmen durchgeführt. Diese wurden mit sehr positivem Feedback abgeschlossen wobei einzelne Kritikpunkte direkt in die Weiterarbeit aufgenommen wurden. Momentan befindet sich die Applikation bereits bei zwei Nutzer*innen im Einsatz und deren Feedback wird laufend in den Entwicklungsprozess miteinbezogen.
Ein*e Nutzer*in kann momentan:
- Kunden, Produkte und Lieferanten abrufen, anlegen, bearbeiten und löschen
- Rechnungen abrufen, erstellen, bearbeiten, löschen, Rechnungen als PDF downloaden
- Auf der Startseite nach Einnahmen Ausgaben filtern, nach Namen suchen, und Rechnungen nach Datum abrufen
Was wird noch umgesetzt?
Im Laufe der nächsten Monate planen wir, unter Zusammenarbeit mit einer*m Steuerberater*in einen individuellen Einführungsfragebogen zu entwickeln, der bei adäquater Beantwortung der Fragen, die Einstellungen in der Applikation korrekt vornimmt und den Nutzer*innen individuelle Hinweise in Bezug auf ihre steuerlichen Verpflichtungen, sowie Hinweise für effiziente Buchhaltung gibt. Des Weiteren wird es die Möglichkeit geben, Fotos von Rechnungen zu scannen und mittels AI automatisch ins System einzuspeisen. Außerdem erscheint es uns auf längere Sicht sinnvoll das Frontend auf Vue3 umzustellen, was eigentlich für das letzte halbe Jahr geplant war, jedoch aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Priorität noch nicht geschehen ist.
Design
Sebastian Sander und ich haben uns im Rahmen der Lehrveranstaltung „Vertiefung Berufsfeld“ für den Zweig Gründen entschieden und hatten dadurch die Möglichkeit mit Katja Seitz aus der Masterklasse Grafik Design zusammenzuarbeiten.
Katja war für das allgemeine Design und Logo verantwortlich und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Fazit Thomas Pohl
Für mich war das größte Learning, dass man von Anfang an ein durchgedachtes Konzept und Design benötigt, um unnötige Arbeiten zu vermeiden. Wir haben letztes Jahr begonnen ein Grundgerüst zu implementieren und haben dann einfach so weiter gemacht. Hätten wir direkt nach dem Prototyp alles komplett durchgeplant und begonnen zu designen, hätten wir uns eine Menge Umstrukturierungen erspart. Wobei das auch ein gutes Learning für mich war.
Große Learning waren auf jeden Fall auch in Vue, Vuex, Axios und allgemein in der Strukturierung des Backends zu beobachten.
Fazit Sebastian Sander
Die schrittweise Durchimplementierung eines Backends war für mich etwas Neues. Kleinere Beispielprojekte, wie der letzjährige Prototyp sind im Umfang kaum vergleichbar und es war motivierend, das eigene Projekt sukzessive wachsen zu sehen. Auch im Bereich der Kommunikation haben Thomas und ich uns definitiv weiterentwickelt – wir kommunizieren klar, was wir vom anderen brauchen und arbeiten dies dann relativ konsequent ab.
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