Mobile Angular UI – Review
Von Christian Jandl am 02.04.2015
Mobile Angular UI ist ein Framework, ähnlich jQuery Mobile oder Sencha Touch, das speziell für das Mobile Internet entwickelt wurde. Damit lassen sich Webanwendungen entwickeln, die sich wie eine native App auf mobilen Endgeräten anfühlen und auch so aussehen. Wer sich in AngularJS und Bootstrap zuhause fühlt, schafft es in kurzer Zeit plattformunabhängige und mobile Webapps mit dem Look & Feel einer nativen App zu entwickeln.
Die Entwickler von Mobile Angular UI sehen die größten Vorteile in ihrer „All-in-One“ – Lösung darin, dass sie eine stabile, schnelle und trotzdem umfangreiche Library geschaffen haben, die speziell für mobile Webanwendungen allen Anforderungen gerecht wird.
Die Installation erfolgt relativ problemlos über Bower, oder man lädt die Demo-App aus dem Internet und passt sie sich für den jeweiligen Zweck selbst an. Zur Einlern- Phase empfiehlt sich die Demo-App, da hier alle wichtigen Funktionen gut dokumentiert dargestellt werden. Wenn man bereits etwas Erfahrung hat, ist es jedoch sinnvoller mit bower ein neues Projekt selbst zu erstellen. Das Framework teilt sich in 3 Hauptgruppen, die jeweils bei Bedarf in die App importiert werden müssen:
Core – Verfügt über die Kernfunktionalitäten von Mobil Angular UI. Es verwaltet Services und Direktiven
Components – stellt die „mobil-friendly“ – Interaktionselemente zur Verfügung. Navbars, scrollable Content, Sidebars können so einfach mit CSS-Klassen im HTML Code deklariert werden.
Gestures – stellt die Interaktion mit mobilen Endgeräten wie zB Swipe, Drag und Transform zur Verfügung.
Meine eigenen Erfahrungen mit Mobile Angular UI habe ich bei meinem Semesterprojekt gemacht. Ich suchte ein Framework, wo ich aus einer bestehenden Angular-Web-Desktopanwendung eine stabile und mobile Webapp generieren wollte. Mobile Angular UI erwies sich hier als optimales Tool das auf allen Endgeräten gut funktioniert hat. Besonders die vorgefertigten css-Klassen ermöglichen es mit wenig Aufwand die Navigation userfreundlich zu gestalten. Einen kleine Kritikpunkt gibt’s für das Swipe-Menü (also durch seitliches Wischen das Menü einzublenden). Dieser Effekt funktionierte nicht bei allen getesteten Geräten (iOS) problemfrei bzw nicht immer wie erwünscht. Ansonsten war die Arbeit damit sehr intuitiv und durch das Erzielen schneller Teilerfolge machte es sogar öfters Spaß.
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