jetty (http://www.eclipse.org/jetty/) ist ein etablierter Webserver und Servlet-Container für Java basierte Anwendungen (soll heißen, dass das ein Server ist, für den man Java verwendet anstatt PHP). jetty ist open-source und wurde Teil der Eclipse-Umgebung. Eine der bekanntesten Firmen, die diesen Webserver im Einsatz haben ist Twitter.

Mit i-jetty hat die Eclipse Foundation jetty nun auf Android-Systeme portiert. Dies ermöglicht einen Webserver vom Smartphone zu betreiben.

Die obrigen Bilder sollen einen Überblick geben. Das erste zeigt einen Startbildschirm mit dem i-jetty-Symbol und das zweite zeigt die eigentliche Anwendung.

Ein mögliches Anwedungs-Szenario wären Webapps, die dadurch, dass der Server auf dem eigenen Gerät läuft, kein Internet bräuchten. Dies könnte also eine Möglichkeit darstellen, um Webapps “mitzunehmen” und offline zu benutzen. Möglich wären auch Android-Anwendungen mit integrierten Webserver.

Je nach Konfiguration kann man bei gestarteter App im Browser per http://localhost:<PORT>/ den Webserver am Handy ansteuern. Zusätzlich lässt sich der Server auch von außen, also anderen Geräten im Netzwerk und sogar dem gesamten Internet, mit der richtigen IP und Konfiguration ansteuern. (Nebenbemerkung: Vielleicht etwas für Wikileaks oder anderen regierungskritischen Betreibern bei dieser unübertroffenen Mobilität der Server. Einfach in die Hosentasche und weg hier.)

 

Für mehr Informationen folgende Webseite aufrufen: http://code.google.com/p/i-jetty/