Das Thema Handy in der Schule polarisiert. Während die Befürworter gerne die Theorie der Digital Natives vs. Digital Immigrants (Prensky Marc, 2001) zitieren um den Einsatz moderner Medien als essentielle Nowendigkeit für guten Unterricht zu preisen, sehen Kritiker das Handy eher als pädagogisch wertlosen Störfaktor, welcher im Unterricht nichts verloren hat.
Die Wahrheit liegt – wie so oft – in der Mitte. Handys bzw. Smartphones können den Unterricht bereichern aber sie sollen etablierte und gut funktionierende Methoden keineswegs ersetzen sondern – bestenfalls – ergänzen. Und auch Unterricht ohne jeglicher technischer Unterstützung kann gut sein.
Trotzdem sollte die Möglichkeit zur Erhöhung der Medienvielfalt im Unterricht nicht ungenutzt bleiben, denn Medienkompetenz ist ein integraler Bestandteil aller modernen Lehrpläne:
Medienkompetenz kann man erwerben – aber nur, in dem man Medien benutzt!